In business coaching, business training, mental health, mindfulness

Wir wachsen von klein auf mit gesellschaftlichen Prägungen auf:

  • Das darfst Du, z.B.: Du darfst in Deinem Zimmer spielen
  • Das darfst Du nicht, z.B.: Du darfst nicht um 8 Uhr morgens im Garten spielen (zumindest laut unserer Nachbarin 😊)

Das kann alle möglichen Lebensbereiche betreffen, je nachdem, wann man aufgewachsen ist und wie.

Ein paar Beispiele:

  • Du darfst eine Meinung haben, aber Erwachsene nicht unterbrechen.
  • Du darfst ins Restaurant gehen, aber nicht rumtoben (zu meiner Kindheit in Wien).
  • Du darfst als Junge: keine Röcke/Nagellack/Pink/Kopftuch….. tragen (je nach Bedarf einfügen).
  • Du darfst als Mädchen: keine kurzen Haare/‘Jungskleidung‘ tragen…. Nicht rumtoben/nicht Puppen verschmähen… (je nach Bedarf einfügen).

Diese Regeln äußern sich oft auch als Glaubenssätze.

Diese können folgende Formen annehmen:

  • Du darfst nicht faul sein.
  • Du musst das, was Du angefangen hast, auch abschließen.
  • Du musst für die Schule auch arbeiten.
  • usw….

Oder wir begegnen ihnen in Form von Sprichwörtern, die ‚jede*r kennt‘:

  • Der frühe Vogel fängt den Wurm. (Du darfst nicht zu spät sein.)
  • Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. (Du musst Dich anstrengen.)
  • Ohne Fleiß kein Preis. Abends wird der Faule fleißig. Wer rastet, der rostet. (Du darfst – tagsüber – nicht ruhen.)
  • Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr. (Du lernst im jungen und nicht im erwachsenen Alter. Du musst Dich in der Schule anstrengen.)
  • ……

Davon und ähnliche gibt es unzählige Beispiele, die, je nach Gesellschaft, in der Menschen aufwachsen, deren Leben und Erleben prägen.

Ganz oft haben sie mit einschränkenden Regeln und Verboten zu tun und weniger mit Freiheit, Dürfen, eigenen Bedürfnissen, Erlaubnis.

Gerade in der Zeit vor den Feiertagen, nach fast zwei Jahren Pandemie und mit  den damit verbunden zusätzlichen Regeln,  taucht das Thema Erlaubnis in ganz vielen meiner Coachingterminen jetzt noch mal verstärkt auf.

Das Thema Erlaubnis nimmt oft die Form folgender Fragen an:

  • Was darf ich eigentlich?
  • Was ist denn mit der To-Do Liste? Ich muss doch noch so viel erledigen.
  • Was ist mit den Erwartungen anderer an mich?

Wie ist es denn bei Ihnen? Was dürfen sie in den Feiertagen und auf dem Weg in das neue Kalenderjahr?

Auf diesen Weg wünsche ich Ihnen geruhsame und erholsame Feiertage und einen gesunden und guten Rutsch in das neuen Jahr. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen oder Wiederhören.

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